EXHIBITION / SELECTION

SMALL IS BEAUTIFUL

Small is Beautiful, 2019
Installationsview, E. F. Schuhmacher, K. Marx, J. Beuys
Variable size

Small is Beautiful, 2019
Installationsview, coal on wood
Variable size

Angelika Bartholl / Aram Bartholl / Joseph Beuys / Imi Knoebel / Christoph Schlingensief / Johannes Stüttgen / Ena Oppenheimer / Blinky Palermo

Mit Arbeiten von Joseph Beuys, Imi Knoebel, Blinky Palermo, Johannes Stüttgen bis hin zur jüngeren und mittleren Generation von Ena Oppenheimer, Aram Bartholl, Christoph Schlingensief und Angelika Bartholl, zeigen wir Positionen zu unserem Wertesystem und suchen neue Denkansätze. Im Mittelpunkt steht die aktuelle Debatte um neue sozialpolitische Modelle wie z.b. das Grundeinkommen, so wie dessen mögliches Potenzial. Wie würde sich die Kunst mit einem Grundeinkommen verändern? Welche Folgen hätte ein Grundeinkommen für das soziale Miteinander und in was für einer Welt wollen wir leben? Was ist ein Wert und welche neuen Formen von Wertigkeiten können wir entwickeln?

INTO THE SUN

Umstülpung, 2017
Oil. pencil on tracing paper
80 x 60 cm

For Cyra Sophia, 2011
Threads and oil on canvas
100 x 140 cm

Hilma af Klint / Jan Albers / Angelika Bartholl / Hansjoerg Dobliar / Bernd Ribbeck / Claudia Wieser

Parallel zu der Ausstellung „Into the Sun“ und dem Begleitprogramm im Kunstraum Bogenhausen wird die Ausstellung „Weltempfänger“ Georgiana Houghton – Hilma af Klint – Emma Kunz in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München zu sehen war.

Die Ausstellung „Into the Sun“ ist eine Fortsetzung der Ausstellung „Between the Worlds“ und Hommage an die Künstlerin Hilma af Klint. „Die Freiheit, andere Fragen zu stellen, nie anzukommen, sich in jede nur mögliche Richtung zu entwickeln, diese Freiheit muss erst einmal ausgehalten werden. Die Frage der Freiheit ist hier nicht die Freiheit von etwas, es ist die Frage der Freiheit zu etwas.“ Die Künstler Jan Albers, Angelika Bartholl, Hansjoerg Dobliar, Bernd Ribbeck, Claudia Wieser haben sich in ihrem Werk mit diesen Fragen und mit den Künstlerinnen Hilma af Klint / Emma Kunz auseinandergesetzt. Darüber hinaus haben sie einen eigenen Standpunkt entwickelt, der ohne die beiden Künstlerinnen und die Frage der Freiheit nicht denkbar wäre. „Into the Sun“ ist eine Hommage von zeitgenössischen Künstlern an Hilma af Klint.

Zur Ausstellung gibt es den Katalog „Between the Worlds“

BETWEEN THE WORLDS

Black Sun, 2019
Threads and oil on canvas
140 x 100 cm

Eine Hommage von zeitgenössischen Künstlern an Emma Kunz von Jan Albers / Angelika Bartholl / Hansjoerg Dobliar / Claudia Wieser

„Between the Worlds“ ist der Auftakt zu der Ausstellung „Into the Sun“ im Kunstraum Bogenhausen und der Ausstellung „Weltempfänger“ Georgiana Houghton – Hilma af Klint – Emma Kunz, die in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München zu sehen war.

GENESIS 3 °NOW°

Loop, 2015
Metal
123 x 157 x 250 cm

2015 unternahm Angelika Bartholl eine mehrwöchige Wanderung durch Nepal – Mustang. Das Erwandern der Bergwelt, in deren Nähe kurz zuvor ein Erdbeben stattgefunden hatte, gab der Künstlerin den Anlass, an dem Thema Natur unter dem Gesichtspunkt von Bewegung zu arbeiten. In der Auffassung der Künstlerin wird die Gegenwart zum Gegenstück von Vergangenheit und Zukunft. Dabei bewegen sich die drei Zeiten als ein Loop, der zur Bewegung der Unendlichkeit wird.

SEVEN PIECES

The Memory of Water, 2017
Installation with objects and slide show
Variable size

The Memory of Water, 2017
Two sticks with string, plastic, wrapped with cotton
1 m x 8 mm

The Memory of Water, 2017
Meter stick, wood wrapped, with cotton salt
2 m x 2 m

The Memory of Water, 2017
Tetrahedron, metal wrapped, with cotton salt
130 x 59 x 50 cm

The Memory of Water, 2017
Salt pyramid, cardboard, glass, mirror on mobile pedestal
70 x 31 x 27 cm

The Memory of Water, 2017
Oloid mould, after Paul Schatz, silicone, plastic, glass
60 x 67 x 27 cm

Improvisationen von Stefan Arzberger und Musikern des Henschel Quartetts zu „The Memory of Water“ von Angelika Bartholl

Auf sieben ausgewählte Objekte der Installation „The Memory of Water“ reagierte der Geiger Stefan Arzberger zusammen mit Musikern des Henschel Quartetts. Im Anschluß fand ein Gespräch zwischen Künstlern und Publikum statt. Die Installation „The Memory of Water“ von Angelika Bartholl gibt Einblick in die Entwicklung eines Projektes, das zu einer 3 x 3 Meter großen, im Wasser schwimmenden Skulptur führen soll, die mit Hilfe der Oloidtechnik das Wasser reinigt. Der bisherige Projektverlauf wird mit Skizzen, Objekten und Fotos dokumentiert. Das Projekt „The Memory of Water“ verbindet Kunst und Technik, um der Natur ein Stück ihrer Unversehrtheit zurückzugeben.


UMSTÜLPUNG

Water, 2019
Sketches, pencil, sharpie, graph paper, oil on paper
15 x 21 cm

Jan Albers, Angelika Bartholl, Hansjoerg Dobliar, Olafur Eliasson, Manuel Graf, Paul Schatz and more

Ausgangspunkt der Ausstellung „Umstülpung“ ist die Erfindung des Oloid von Paul Schatz. Das Oloid ist einer der wenigen bekannten Körper, die über ihre gesamte Oberfläche abrollen. Die Abrollbewegung des Oloid ist eine reale Umstülpung der Fläche. Das Oloid gilt als Plausibilitätsnachweis für die von Paul Schatz begründete Inversionskinematik. Die Ausstellung ist eine Hommage an Paul Schatz. Es werden thematisch bezogene Editionen, Multiples und Originale von verschiedenen Künstlern gezeigt. Während der Eröffnung und der zweiwöchigen Ausstellungsdauer können die ausgestellten Werke, Editionen, Multiples und Serien der Künstler käuflich erworben werden.

„Wenn man etwas umstülpt, wenn man einen Würfel umstülpt und exakt jeden Punkt des Würfels verfolgt, geht man durch das Unendliche, durch den Kosmos, man bewegt alles.“ Paul Schatz